Das alte und das neue Geläut der Lutherkirche Ellefeld im direkten Vergleich
Youtube-Video von Quintade8
Er schreibt dazu:
"Für die 1924 bis 1926 nach Plänen von Rudolf Kolbe erbaute Lutherkirche im vogtländischen Ort Ellefeld (ganz in der Nähe von Auerbach gelegen) wurden von der Glockengießerei Schilling in Apolda 1925 drei Bronzeglocken mit den Nominalen d’fis’a’ gegossen.
Im zweiten Weltkrieg mußten die beiden großen Glocken abgegeben werden.
1947 wurden zu der verbliebenen kleinsten Bronzeglocke a’ drei neue Eisenhartgußglocken mit den Tönen cis’e’g’ ergänzt, die bis 2017 ihren Dienst taten.
Am 9. Juni 2017 wurden bei Firma Grassmayr in Innsbruck drei neue Bronzeglocken mit den Tönen cis’e’fis’ gegossen.
Bedingt durch eine hallenartig geräumige Turmstubenakustik, die auch das Eisenhartgußgeläute schon akustisch überzeugend klingen ließ, erzeugen die neuen Glocken einen unglaublichen Klangfluss, der seinesgleichen sucht.
Altes Geläute:
Glocke 1: Dank cis’ 2800 kg ø 1888 mm 1947 Schilling & Lattermann
Glocke 2: Glaube e’ 1350 kg ø 1448 mm 1947 Schilling & Lattermann
Glocke 3: Liebe g’ 750 kg ø 1228 mm 1947 Schilling & Lattermann
Glocke 4: Hoffnung a’ 450 kg ø 908 mm 1925 Schilling (Apolda)
Neues Geläute: Glocke 1: Gott cis’ 1650 kg ø 1460 mm 2017 Grassmayr (Innsbruck)
Glocke 2: Welt e’ 1000 kg ø 1240 mm 2017 Grassmayr (Innsbruck)
Glocke 3: Gemeinde fis’ 800 kg ø 1120 mm 2017 Grassmayr (Innsbruck)
Glocke 4: Hoffnung a’ 450 kg ø 908 mm 1925 Schilling (Apolda).
Daten: Internetseite der ev. Gemeinde Falkenstein-Grünbach, hier: Ellefeld Unterseite: Glocken, Tonaufnahmen: B.S." Fotos: Jörg Kerber