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Andacht Juni Juli Aug 2019

Neun Urlaubsregeln für Reisende und Daheimbleibende

(nach einer Idee von Thomas Hirsch-Hüffell)

 

• Denk nicht, die Erholung beginnt mit dem ersten Urlaubstag.
Deine Seele ist langsam. Sie läuft noch im Trab, während Du schon irgendwo sitzt und versuchst zu genießen.
Wundere dich nicht. Das ist normal und vergeht.

 

• Wenn deine freie Zeit mit Herz-Pochen, Schnupfen oder Kopfschmerz beginnt, dann bäume nicht auf.
Lass es geschehen und gestatte deinem Körper die Ruhe, die du ihm über Wochen nicht gegönnt hast.
Auch er braucht Urlaub.

 

• Lass den Frust beiseite, sprich freundliche Worte.
Denn sie sind wie Honig, süß für die Seele und heilsam für die Glieder (Spr 16,24).

 

• Jeder Tag hat ein Ende. Lass die Szenen des Tages vor deinem Auge spazieren gehen.
In diesen Wochen hast du Zeit dafür. Verabschiede dich von dem, was blöd war
und danke Gott für das, was gelungen ist – und sei es nur der Vanille-Eis-Geschmack.
So übst du dich zu freuen an dem, was ist.

 

• Wenn du eine Stelle entdeckt hast, an der du einfach so sitzen magst und in die Luft gucken,
geh da wieder hin. In die Luft gucken ist oft die Vorbereitung für große Taten.

 

• Werde aufmerksam für das Leben um dich herum.
Benutze deine Ohren mehr als deinen Mund: Sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, noch langsamer zum Zorn (Jak 1,19).

 

• Während du da sitzt und dein Eis schleckst, sterben viele Leute und viele andere werden geboren.
Im selben Moment. Und du atmest derweil. Das ist ein Wunder. Staune darüber, wie himmlisch das Leben ist.

 

• Wenn du die Möglichkeit hast, die Erdkrümmung zu sehen, z.B. am Meer,
dann kannst du unter dir die riesige Kugel spüren, die uns alle hält. Auch das ist ein Wunder.
Du und Milliarden anderer Menschen leben auf diesem Planeten. Handle im Einklang mit ihnen.

 

• Ob schon während des Urlaubs oder spätestens danach: Erzähle anderen, wo du in dieser Zeit Gott begegnet bist.
Denn das Himmelreich ist nahe (Mt 10,7).

 

Eine fröhliche Sommerzeit und Gottes Segen auf allen Wegen wünscht Ihnen

Ihre Pfarrerin Dr. Mandy Rabe

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